Zelens'kyj bei der Vorstellung neuer ukrainischer Rüstungsgüter. Quelle: X Zelens'kyj
Zelens'kyj bei der Vorstellung neuer ukrainischer Rüstungsgüter. Quelle: X Zelens'kyj

Eine Lektion für Zelens’kyj – und die Torec’k-Lüge

Russlands Krieg gegen die Ukraine: die 156. Kriegswoche

Nikolay Mitrokhin, 7.3.2025

Die USA haben ihre Waffenlieferungen an die Ukraine nach dem Streit im Oval Office vorerst eingestellt. Der Vorrat an Waffen dürfte Kiew noch bis zum Sommer reichen. Weit kritischer sind jedoch für die ukrainische Verteidigung US-amerikanische Steuerungs- und Aufklärungssysteme. Auch hier hat die Trump-Administration wichtige Systeme außer Kraft gesetzt. Die Verbündeten der Ukraine haben Zelens’kyj gleichzeitig keine ernsthafte Alternative zur US-Militärhilfe angeboten. Zelens’kyj sah sich gezwungen, einen Rückzieher zu machen. An der Front gibt es ebenfalls interessante Entwicklungen. In Kursk spitzt sich die Lage für Kiew zu. Vor allem aber wurde offenbar, dass Russland wieder einmal eine Eroberung gefälscht hat.

Internationale Lage

Das zentrale Thema seit dem vor laufenden Kameras im Oval Office ausgetragenen Streit zwischen dem ukrainischen Präsidenten Volodymyr Zelens’kyj und US-Präsident Donald Trump ist erwartungsgemäß die Lieferung von US-Waffen und verschiedenen für die Kriegsführung erforderlichen weiteren Hilfen. Dazu zählen etwa Nachrichtendienste, Satelliten und Kommunikationssysteme. Obwohl der Anteil der US-Lieferungen an der Bewaffnung recht groß ist – nach ukrainischen Angaben etwa 43 Prozent – können die ukrainischen Streitkräfte wohl mindestens bis zum Hochsommer mit dem derzeitigen Effizienzgrad weiterkämpfen.

Eingerechnet sind die bereits eingegangenen Waffen, die eigene Produktion (30 Prozent des Bedarfs) und die Lieferungen anderer Geber der Ukraine (vor allem der EU, Großbritanniens und Kanadas).

Die Lieferungen der Amerikaner wurden nach dem Konflikt im Oval Office am 28. Februar gestoppt. Russländischen Beobachtern zufolge landete daraufhin bis zum 5. März nur ein Militärtransportflugzeug aus den Vereinigten Staaten auf dem 80 km von der ukrainischen Grenze entfernten polnischen Flughafen Rzeszów-Jasionka. Dieser Flughafen ist der zentrale Umschlagplatz für Waffenlieferungen an die Ukraine. Im gleichen Zeitraum trafen zwei Nato-Lieferungen und ein Transport aus Kanada ein. Weit kritischer ist jedoch für die ukrainische Verteidigung die Bereitstellung von US-amerikanischen Steuerungs- und Aufklärungssystemen. Seit dem 5. März um 14.00 Uhr sind die Zielmarkierungen für die HIMARS-Raketenwerfer ausgesetzt. Sie sind die Hauptstütze der Ukraine bei der Bekämpfung großer Bodenziele. Nach Angaben der Washington Post ist die Zielmarkierung (oder auch Zielbeleuchtung) für diese Raketen seit dem 26. Februar auf eine Entfernung von 60 Kilometern hinter der Frontlinie beschränkt. Die Raketen haben jedoch eine doppelt so hohe Reichweite und könnten für Angriffe auf Hauptquartiere, Lagerhäuser, Infanterieeinheiten, Radaranlagen und Raketenstartplätze eingesetzt werden.

Zelens’kyj hat offensichtlich die kritische Abhängigkeit seiner Armee von den USA bei solchen elektronischen und nachrichtendienstlichen Systemen erkannt. Zudem musste er feststellen, dass die reale Bereitschaft des Pentagons besteht, diese auf Befehl des US-Präsidenten für die Ukraine zu deaktivieren. Zelens’kyj sah sich dementsprechend gezwungen, einen Rückzieher zu machen. Am 5. März bat er um Entschuldigung, Trump akzeptierte dies kurz darauf in seiner Rede vor dem Kongress. Eine Einigung scheint wieder möglich, was einen Rohstoffdeal zur Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine sowie was einen Waffenstillstand betrifft. Deutlich wurde auch, dass die Verbündeten der Ukraine Zelens’kyj in dieser Woche keine ernsthafte Alternative zur US-Militärhilfe angeboten haben. Obwohl mehrere europäische Unternehmen in Norwegen, Deutschland und Frankreich ihre Bereitschaft erklärt haben, Waffenfabriken in der Ukraine zu bauen, und das Vereinigte Königreich bereit ist, weitere Großaufträge für die ukrainische Armee an Produktionsstätten in seinem Land zu vergeben.

Lage an der Front

Auch an der Front hat es interessante Entwicklungen gegeben. Eine kleinere Sensation war die Anerkennung der Toreck-Lüge. Die Besatzer hatten behauptet, die Stadt am 7. Februar eingenommen zu haben. Gleichzeitig hielt die ukrainische Armee daran fest, dass die Stadt teilweise unter ihrer Kontrolle stehe. In dieser Woche haben die „Kriegsberichterstatter“ und vor allem der Sender Rybar zugegeben, dass Putins Militär die ganze Zeit über gelogen hat. Inzwischen meldet Rybar, dass die Okkupanten lediglich einige Straßen im Zentrum der Stadt kontrollieren, die zum westlichen Stadtrand führen. Im südlichen und nördlichen Teil der Stadt gebe es eine „Grauzone“, in der sowohl ukrainisches als auch russländisches Militär operierten. Wie der Sender zugibt, sind die ukrainischen Streitkräfte in der vergangenen Woche aktiver geworden und haben die instabile Verteidigung der Russen unter Druck gesetzt. Dies wird durch ein ukrainisches Video von den Kämpfen in der Stadt bestätigt. Die Probleme von Moskaus Einheiten in der Stadt wurden bereits am 21. Februar bekannt. Damals berichteten zwei Soldaten in einem im populären Militärkanal „Don't Wait for Good News“ veröffentlichten Video über die Verlegung von Truppen nach Torec’k. Sie hätten dabei hohe Verluste erlitten und sogar Verwundete und Behinderte in den Angriff geworfen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Soldaten des eingesetzten 103. Regiments größtenteils aus zentralasiatischen Ländern stammten. Sie beherrschten die russische Sprache nur mäßig, sodass sie die Befehle schlicht nicht verstanden und auch den Männern im Hinterland die Situation auf dem Schlachtfeld nicht erklären konnten.

Ein weiterer Brennpunkt ist die Siedlung Ševčenko südöstlich von Pokrovs’k. Seit Januar ist sie mehrmals besetzt und befreit worden, weil sie ein günstiger Ausgangspunkt für den Vormarsch auf die Vororte von Pokrovs’k ist. Nun haben die ukrainischen Streitkräfte erneut eine für diesen Krieg relativ groß angelegte Offensive auf die Siedlung gestartet. Drei Kompanien sind am nordwestlichen Stadtrand gelandet, drei gepanzerte Fahrzeuge sollen zerstört worden sein, wie aus dem Video hervorgeht. Die Besatzer befürchten, dass die ukrainischen Streitkräfte nach der Rückeroberung Ševčenkos in der Lage sein wird, die am westlichsten Punkt der russländischen Offensive angesammelten Truppen zu blockieren. Dort versucht die Okkupationsarmee, Pokrovs’k von Süden her zu umgehen. Dabei handelt es sich um ein recht schmales „Horn“, das aus der ukrainischen Verteidigung herausragt, an deren Basis Ševčenko liegt. Diese ukrainischen Bemühungen sind leicht erklärbar. Tatsächlich hat es dort seit einem Monat keine russländischen Fortschritte mehr gegeben. Russlands Militärquellen berichten über den völligen Ausfall des Nachschubs für die Einheiten, die westlich der Stadt Selydove operieren.

Am 6. März veröffentlichte der populäre Militärsender Filolog v zasade einen Brief über die Situation in diesem Gebiet. Darin heißt es: „(Die Ukraine) hat unsere Logistik lahmgelegt. Okay, wir können Munition 15 Kilometer auf dem Rücken tragen. Aber der (stationäre Granatwerfer) „Utes“? Und die Munition dafür? Und die Minen für den Mörser? Und die Munition für die Panzerfaust? Wasser? Sprit? So sieht es aus. Wir könnten die Kontrolle über die Straßen mit „Maviks“ [Drohnen] übernehmen oder zumindest die „Jagas“ [schwere Angriffsdrohne] mit Netzen vom Himmel holen. Aber wir haben keine Leute mit Netzen auf der Strecke. Und es hat nicht erst gestern angefangen. Es begann Mitte Dezember. Sie (die Ukrainer) haben viele Besatzungen in unsere Richtung verlegt. Und wir haben einfach nicht genug Personal, um den Himmel zu schließen.”

Russländische Freiwillige bestätigen, dass die unbemannte Luftwaffe in Richtung Pokrovs’k gegen die ukrainische zunehmend das Nachsehen habe: „Der Einsatz ukrainischer Drohnen in Richtung Pokrovs’k hat exponentiell zugenommen, aber aus irgendeinem Grund kümmert sich niemand darum. Jetzt können wir keine Lebensmittelpakete mehr in die Dörfer liefern. Selbst in den Städten entladen wir nur mit Militäreskorten, die bereit sind, Drohnen abzuschießen. Wir versammeln keine Menschenmengen mehr in der Nähe von gepanzerten Lastwagen. Auf den Straßen, die noch vor einem Monat sicher waren, wimmelt es von Drohnen, und die Straßenränder sind dicht mit ausgebrannter Technik übersät.“

Diese Lage bei Pokrovs’k zeigt, wie die ukrainischen Streitkräfte bereits im vergangenen Jahr hätten vorgehen sollen. Damals rückten die Besatzer von Očeretino nach Pokrovs’k vor und nutzte dabei die einzige stabile Verkehrsader – den Bahndamm zwischen Avdiivka und Pokrovs’k, der sich durch kleine Städte und Dörfer schlängelt. Die rechtzeitige Blockade dieser Straße mithilfe von Drohnen und Artillerie wäre durchaus möglich gewesen. Aber die politische und militärische Führung lenkte die größten Drohnen-Einheiten in die zu diesem Zeitpunkt vorrangigen Gebiete – insbesondere Volčans’k und in die Region Kursk.

Sudža-Front

Der bekannte ukrainische Militärblogger Sergiy Sternenko und der ukrainische Kriegsberichterstatter Sergij Fleš, ein Spezialist für Luftkriegsführung und Militärelektronik, bestätigten am 5. März, dass Kiews Streitkräfte ihre Luftüberlegenheit in der „Blase“ von Sujan verloren haben. Es seien nur zwei Straßen übrig geblieben, von denen nur eine als relativ sicher angesehen werden kann. Sie ist immerhin noch fünf bis sieben Kilometer von den Stellungen entfernt. Beide Straßen werden allerdings von russländischen Glasfaser-Drohnen kontrolliert, was sie gegen ukrainische Systeme elektronischer Kampfführung resistent macht. Dies hat bereits zu Dutzenden von zerstörten ukrainischen Fahrzeugen, zu einer Versorgungskrise und zum Abtransport von Verwundeten geführt. Generell sieht die Lage alles andere als günstig aus. Putins Armee rückt am Hals der „Blase“ langsam, aber kontinuierlich vor. Zudem hat sie den Fluss Psel an der Ostflanke überquert, wo sich ukrainische Stellungen befanden. Die Form des von den Ukrainern gehaltenen Gebietes ähnelt nun weniger einer “Blase” als vielmehr einem “Fisch” (mit einem großen „Bauch“ im Sudža-Gebiet). Um die Flanken zu halten, benötigt das Gebiet den Einsatz von beträchtlichen Ressourcen. Es ist offensichtlich, dass die politische Führung der Ukraine dieses Gebiet bei den beginnenden Friedensgesprächen als Verhandlungsmasse einbringen will. Andererseits ist es ebenso offensichtlich, dass Putin die Gebiete zurückerobern will, bevor die Gespräche beginnen. Es scheint daher nicht unwahrscheinlich, dass sich der „Hals“ schnell verengen wird. Die ukrainischen Streitkräfte könnten gezwungen sein, ihre Truppen auf ukrainisches Staatsgebiet zu evakuieren, wobei die Ausrüstung im „Fisch“ verbleiben würde.

Für solche Erfolge zahlt Russland allerdings einen hohen Preis. Im Netz ist ein Video aus Ussurijsk aufgetaucht, das die “Sortierung” von Soldatenleichen der 83. Unabhängigen Garde der Luftlandebrigade zeigt. Sie kämpften zuletzt in der Region Kursk. Es ist bekannt, dass die Brigade sowohl auf dem Schlachtfeld als auch im Hinterland geschlagen wurde. Am 30. November 2024 wurde sogar ihr Hauptquartier zerstört, während einer feierlichen Aufstellung anlässlich des Jahrestages der Gründung der Brigade.

Zaporižžja-Front

An der Zaporižžja-Front und im südöstlichen Teil der Donec’ker Front setzt sich der langsame Vormarsch der Okkupanten fort. Im Laufe der Woche haben sie mindestens vier Dörfer in der Region erobert. Sie rücken gleichzeitig von Velyka Novosilka Richtung Pokrovs’k und von Kurachove Richtung Andriivka vor.

Iskander-Schlag auf Reservebataillon in der Region Dnipropetrovs’k

Am 1. März schlug eine russländische Iskander-Rakete mit einer Streuladung auf einem Truppenübungsplatz eines Reservebataillons der ukrainischen Armee in der Nähe des Dorfes Čerkaskoe, Kreis Novomoskovskij, Region Dnipropetrovs’k, ein. Nach Angaben des ukrainischen Journalisten Jurij Butusov, der eng mit den Armeeeinheiten verbunden ist, wurden dabei 39 ukrainische Soldaten getötet und etwa 90 verwundet. In der Ukraine wurde der Angriff als Skandal wahrgenommen. Denn derartige Verluste auf einem Truppenübungsplatz, der so weit (140 Kilometer) von der Frontlinie entfernt ist, haben sich auf ukrainischer Seite seit anderthalb Jahren nicht mehr ereignet.

Butusov fand heraus, dass es sich um einen Ort handelte, an dem Hunderte, wenn nicht Tausende von Männern, die nach ihrer Rekonvaleszenz zurückkamen oder sich nach “unerlaubter Abwesenheit” wieder meldeten, in Zelten darauf warteten, wieder an die Front geschickt zu werden. Sie mussten regelmäßig unter freiem Himmel antreten, um Instruktionen zu erhalten. Neben dem Truppenübungsplatz befand sich ein großer Parkplatz, und die Soldaten fuhren häufig in die umliegenden Dörfer, um Alkohol zu kaufen. Die Soldaten taten mit anderen Worten fast alles, um aufzufallen. Für feindliche Drohnen, die mehr als 200 Kilometer tief in ukrainische Stellungen einflogen, war es nicht schwer, sie zu entdecken.

Die ukrainische Militärführung nahm den Fall ernst. Der Kommandeur der Bodentruppen, Mychajlo Drapatyj, sagte: „Jeder, der an diesem Tag Entscheidungen getroffen hat, und jeder, der sie nicht rechtzeitig getroffen hat, wird zur Rechenschaft gezogen. (…) Ich fordere die strengste Bestrafung. Diejenigen, die seit Jahren ihre Pflichten nachlässig und formell erfüllen, diejenigen, die die Sicherheit der Soldaten vernachlässigen, diejenigen, die sich nicht im Kampf, sondern durch Schikanen gegenüber Untergebenen durchsetzen – sie alle bringen Schande über die Streitkräfte der Ukraine“. Oberbefehlshaber Oleksandr Syrs’kyj erklärte, dass der Leiter des Ausbildungszentrums sowie der Kommandeur der Einheit für die Dauer der Ermittlungen vom Dienst suspendiert wurden. Weiter sagte er: „Ich habe (…) eine Inspektion der Umsetzung der Befehle des Oberbefehlshabers und des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine in Bezug auf die rechtzeitige Benachrichtigung über die Raketengefahr, das Verbot (Einschränkung) der Unterbringung des Personals und von Versammlungen unter freiem Himmel sowie der Unterbringung an Orten, die nicht für diesen Zweck bestimmt sind, beauftragt“.

Die Reaktion fällt vermutlich so heftig aus, weil solche Vorfälle die Rückkehr von Personen beeinträchtigen könnte, die sich “unerlaubter Abwesenheit” schuldig gemacht haben. Von den rund 120 000 Personen, die nach den am 3. März bekannt gegebenen Daten des Staatlichen Ermittlungsbüros im November 2024 auf der Liste standen, sind in den vergangenen drei Monaten dank des Gesetzes über “Fahnenflucht“ mehr als 21 000 Personen zurückgekehrt. Und obwohl das Gesetz seit dem 1. März nicht mehr in Kraft ist, werden die Behörden versuchen, es in der einen oder anderen Form zu verlängern.

Aus dem Russischen von Felix Eick, Berlin

Hinweis zu den Quellen: Die Berichte stützen sich auf die Auswertung Dutzender Quellen zu den dargestellten Ereignissen. Einer der Ausgangspunkte sind die Meldungen der ukrainischen sowie der russländischen Nachrichtenagenturen UNIAN und RIA. Beide aggregieren die offiziellen (Generalstab, Verteidigungsministerium, etc.) und halboffiziellen Meldungen (kämpfende Einheiten beider Seiten, ukrainische Stadtverwaltungen, etc.) der beiden Kriegsparteien. Der Vergleich ergibt sowohl übereinstimmende als auch widersprüchliche Meldungen und Darstellungen.

Zur kontrastierenden Prüfung ukrainischer Meldungen wie jene von Deep State (https://t.me/DeepStateUA/19452) – werden auch die wichtigsten russländischen Telegram- und Livejournal-Kanäle herangezogen, in denen die Ereignisse dieses Kriegs dargestellt und kommentiert werden, darunter „Rybar’“ (https://t.me/rybar), Dva Majora (https://t.me/dva_majors), und „Colonel Cassad“ (Boris Rožin, https://colonel cassad. livejournal.com/). Wichtige Quellen sind auch die Berichte, Reportagen und Analysen von Meduza und Novaja Gazeta Europe. Ebenfalls berücksichtigt werden die täglichen Analysen des Institute for the Study of War (www.understandingwar.org), das auf ähnliche Quellen zurückgreift.