"Die Folgen des Krieges für die Zeitschrift Osteuropa sind ambivalent"
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat der Zeitschrift Osteuropa neue Aufmerksamkeit beschert. Die Nachfrage nach fundierten Analysen der Hintergründe war groß und die Zeitschrift sorgte für den Wissenstransfer aus den Universitäten und Think tanks in die breite Öffentlichkeit. Mit der Veröffentlichung wichtiger historischer Dokumente und der zeitnahen Darstellungen der Kriegsereignisse trug und trägt sie der Aktualität und dem gestiegenen Interesse Rechnung.
Doch durch diese Arbeit ist Osteuropa in den Fokus der Politik geraten. Infolge der Einstufung der Herausgeberin – der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde – als "extremistische Organisation" ist die Zeitschrift Teil des Konflikts geworden. Chefredakteur Manfred Sapper schildert die Folgen für die russischen Autoren, die Zeitschrift und die Osteuropaforschung. Bundesstiftung Aufarbeitung Brand, 4.11.2024
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