Friedensverhandlungen und Kriegsgeschehen
Russlands Krieg gegen die Ukraine: die 163. Kriegswoche
Nikolay Mitrokhin, 3.5.2025
Die Verhandlungen zwischen den USA und Russland über einen Frieden in der Ukraine verlaufen schleppend. Auch die unter Vermittlung Washingtons geführten Gespräche zwischen Kiew und Moskau über eine Teilwaffenruhe zeigen kaum Ergebnisse. Beide Seiten versuchen unterdessen weiter, dem Gegner größtmöglichen Schaden zuzufügen. Gleichwohl wurde nach dem starken Rückgang der See-Gefechte in der zweiten Aprilwoche auch am Boden weniger intensiv gekämpft als in den Monaten zuvor. Zwar rückte die Okkupationsarmee an einigen Stellen weiter vor, doch seit der Rückeroberung aller Ortschaften im Gebiet Kursk haben Russlands Streitkräfte entlang der gesamten Frontlinie keine größeren Angriffe mehr unternommen.
Verhandlungen
Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, die unter Vermittlung der USA, der EU, der Türkei und Saudi-Arabiens geführt werden, sind nach einem vielversprechenden Auftakt ins Stocken geraten. Die Beteiligten geben sich zwar weiter optimistisch, doch Verlauf und Stand der Gespräche werden immer undurchsichtiger. Die Verlautbarungen verschiedener Schlüsselakteure lassen vermuten, dass sich nichts bewegt hat. Es ist unklar, ob es Fortschritte gibt oder ob Verhandlungen nur simuliert werden.
Die Berater des amerikanischen Präsidenten sprechen immer öfter öffentlich davon, dass Trump verärgert sei über das Stocken der Gespräche. In Russlands kremlnahen Medien ist bereits wieder die Rede davon, dass die US-amerikanische Position sich bald verhärten werde und man die Lobpreisung Trumps einstellen solle.
Am 25. April veröffentlichte Reuters einen von den USA vorgeschlagenen Entwurf für ein Abkommen zur Beendigung des Kriegs. In diesem heißt es, die USA würden im Zuge einer Einigung die Krim de jure als Teil Russlands anerkennen, ebenso die faktische Kontrolle Moskaus über das gesamte Gebiet Luhans’k sowie die besetzten Teile der Gebiete Donec’k, Cherson und Zaporižžja. Die Ukraine solle die Kontrolle über das gesamte Gebiet Charkiv wiedererlangen, daneben über das Gelände des Wasserkraftwerks Kachovka mit dem zerstörten Staudamm. Auch soll die Ukraine wieder die Kontrolle über das AKW Zaporižžja erlangen, diese soll aber von den USA ausgeübt werden, die dafür sorgen soll, dass beide Seiten Strom aus dem Kraftwerk beziehen. Schließlich sollen sich die russländischen Truppen von der Kinburn-Halbinsel zurückziehen, die im Bereich der Dnipro-Mündung von dessen linkem Ufer weit nach Westen ins Schwarze Meer hineinragt. Damit wäre der freie Zugang zu den ukrainischen Häfen von Mykolajiv, Očakiv und Cherson wiederhergestellt. Der Plan sieht eine sofortige Einstellung der Gefechte vor. Später solle die Ukraine Sicherheitsgarantien durch europäische Staaten erhalten, aber das Ziel eines NATO-Beitritts aufgeben. Ein Beitritt zur EU solle Kiew freistehen. Die meisten dieser Punkte waren bereits in früheren Äußerungen Trumps angeklungen.
Nach Bekanntwerden dieses Entwurfs reiste Trumps Sonderbevollmächtigter für die Gespräche mit Russland, Steve Witkoff, nach Moskau. Im Anschluss an das Treffen mit Putin sprach er davon, dass es Aussicht auf direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine gebe. Einiges spricht dafür, dass Russlands Vorschlag einer dreitägigen Waffenruhe vom 8.–10. Mai anlässlich der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Weltkriegs dazu beitragen soll, dass es zu solchen Gesprächen kommt. Gleichzeitig käme eine Waffenruhe Moskau sehr zupass, plant Russland doch große Veranstaltungen, die es nicht von Luftangriffen oder Anschlägen überschattet sehen möchte. Eine entsprechende Drohung hatte der ukrainische Präsident in seiner Ansprache vom 29. April fallenlassen.
Wie bereits im Falle von Putins „Oster-Initiative“ schlug Zelens’kyj anstelle einer dreitägigen Waffenruhe einen vierwöchigen Waffenstillstand vor. Die militärische Absicht ist offensichtlich: Die Ukraine benötigt eine längere Waffenruhe, um im frontnahen Gebiet neue Verteidigungsanlagen zu errichten und so ein weiteres Vorrücken der russländischen Armee zu verhindern. Es ist davon auszugehen, dass eine Atempause der Ukraine auch deswegen einen Vorteil verschaffen würde, weil sie in dieser Zeit die Vorräte an Drohnen und Granaten aufstocken kann. Dies ist der Grund, warum Russland Zelens’kyjs Vorschläge ablehnt. Umgekehrt verschafft die Fortführung der Kämpfe der Ukraine die Möglichkeit, bis zu einem Abkommen, das die Waffen gänzlich zum Schweigen bringen soll, wichtige Territorien zurückzuerobern, insbesondere die Gegend zwischen Selydove und Pokrovs’k, wo große Mengen der für die ukrainische Wirtschaft bedeutenden Kokskohle gefördert werden. Auch ein Sektor der größten Lithium-Lagerstätte in Europa befindet sich dort. Doch dies kann nur gelingen, wenn Soldaten samt dem benötigten Kriegsgerät zusammengezogen würden, die sich gegenwärtig entweder in der Reserve befinden oder für wenig sinnvolle Aktionen wie Attacken auf das russländische Gebiet Belgorod bereitgehalten werden.
Unabhängig davon ist unklar, ob Russland überhaupt einem Abkommen in der von Witkoff präsentierten Form zustimmen würde. Im Umfeld Putins stehen sich zwei Lager gegenüber, die unterschiedliche Standpunkte zu der Frage vertreten, unter welchen Umständen Russland seinen Sieg erklären und den Krieg einstellen solle. Am 29. April veröffentlichte der Telegram-Kanal Ež, der von der ehemals dem liberalen Spektrum angehörenden Journalistin Ekaterina Vinokurova betrieben wird und für gewöhnlich die Position der „Realisten“ um den ersten stellvertretenden Leiter der Präsidialadministration Sergej Kirienko vertritt, eine Mitteilung, in der es hieß, die Initiative zu der vorgeschlagenen Waffenruhe anlässlich des 9. Mai ginge auf Kirill Dmitriev und Katerina Tichonova zurück und würde von Putins Berater Ušakov sowie von Verteidigungsminister Belousov unterstützt. Für sie dient die Waffenruhe dazu, das Zustandekommen des Abkommens in der von Witkoff präsentierten Form zu ermöglichen.
Entsprechend stieß die Initiative auf Ablehnung bei Außenminister Sergej Lavrov sowie bei der Militärführung, einschließlich des Generalstabs, wo die Wut über den Terroranschlag sehr groß ist, bei dem kürzlich Generalleutnant Jaroslav Moskalik starb. Lavrov, der von den Verhandlungen mit den USA ausgeschlossen ist, hat die Rolle eines Falken übernommen. In einem Interview mit der brasilianischen Tageszeitung O Globo äußerte er sich am 28. April ganz anders zu den Kriegszielen. Die Ukraine müsse einen blockfreien Status akzeptieren, nicht nur die Krim, sondern auch die vier annektierten Gebiete müssten vollständig und nicht nur teilweise sowie de jure und nicht nur de facto anerkannt werden. Auch von einer „Denazifizierung“ und „Demilitarisierung“ der Ukraine sprach er erneut. Somit bleibt mindestens bis zum Treffen der beiden Präsidenten Mitte Mai unklar, ob Russland tatsächlich Trumps „Friedensplan“ zustimmen würde.
Die Lage in den Gebieten Kursk und Sumy
Am 26. April erstattete Generalstabschef Valerij Gerasimov seinem Präsidenten Bericht über die vollständige Vertreibung der ukrainischen Armee aus dem Gebiet Kursk. Ein Videoausschnitt des Rapports wurde ins Internet gestellt. In diesem spricht Gerasimov auch über den Einsatz von Soldaten und Sondereinsatzkräften aus Nordkorea im Gebiet Kursk, so dass dies nun endgültig bestätigt ist. Mehrere Monate hatte Moskau deren Anwesenheit geleugnet, obwohl es zahlreiche Videobeweise gab und die ukrainische Armee auch einige nordkoreanische Soldaten in Gefangenschaft genommen hatte. Unmittelbar nach der Veröffentlichung des Rapports stellte das Verteidigungsministerium einige Videosequenzen auf seine Internetseite, in der die Ausbildung der nordkoreanischen Männer für den Kriegseinsatz zu sehen ist.
Die Behauptung Gerasimovs, die ukrainische Armee sei vollständig aus dem Gebiet Kursk verdrängt worden, entspricht indes nicht ganz den Tatsachen. Im Südosten des Landkreises Sudža kontrolliert diese weiter einige Waldgebiete, Täler und Anhöhen. Sie musste jedoch alle Siedlungen verlassen, darunter das nahe der Grenze gelegene Männerkloster Gornal‘. Alleine die Kämpfe um die fünf zu dem Kloster gehörenden Gebäude dauerten zehn Tage.
Verluste erlitt Russlands Armee auch, wie jetzt bekannt wurde, bei dem Durchbruch in Richtung Sudža im März, als Soldaten über eine Erdgasleitung vorgedrungen war. Der Kommandeur der Sondereinsatztruppe Achmat Apti Alaudinov, der zugleich stellvertretender Leiter der militärpolitischen Hauptverwaltung der russländischen Streitkräfte ist, gab zu, dass die meisten Soldaten der Gruppe Aida, die an der Operation beteiligt waren, mit einem Lungenschaden bis heute im Lazarett liegen.
Im gleichen Rapport erklärte Gerasimov auch, Russland habe vier Ortschaften und eine Fläche von mehr als 90 km² im ukrainischen Landkreis Sumy unter Kontrolle gebracht. Tatsächlich hält sich die ukrainische Verteidigung in diesem Raum jedoch gut und die Besatzungsarmee hat allenfalls Gebiete zurückerobert, die sie nach einer ersten Einnahme wieder verloren hatte. Von der Errichtung einer 30 Kilometer breiten Pufferzone, die ihr als Ziel vorgegeben wurde, ist die Armee weit entfernt. Zu sinnlosen Verlusten führen aber auch die Angriffe der ukrainischen Armee auf das russländische Gebiet Belgorod.
Die Kämpfe in den Gebieten Donec’k und Zaporižžja
Der „Oster-Waffenstillstand“ wurde zwar an der Front nicht durchweg eingehalten, gleichwohl wurde in der letzten Aprilwoche vergleichsweise wenig gekämpft. Ein Grund könnten die Wetterverhältnisse sein. Im Kampfgebiet fiel immer wieder Schnee, was auf den Schwarzerde-Böden der Gegend rasch dazu führen kann, dass Straßen und Wege sich in unüberwindliche Schlammpisten verwandeln. Andererseits tragen die Bäume im Osten der Ukraine bereits Laub, was es der russländischen Infanterie erlaubt, sich zu bewegen, ohne sofort zum Ziel von Angriffen zu werden. Dies spricht dafür, dass die Armee die Order erhalten hat, auf große Offensivoperationen einstweilen zu verzichten und an den problematischsten sowie den vielversprechendsten Frontabschnitten Schwachstellen zu schließen. Insgesamt war der Geländegewinn der Besatzer in den letzten beiden Aprilwochen geringer als in allen vergleichbaren Zeiträumen der vergangenen anderthalb Jahre.
Eines der wichtigsten Ziele der russländischen Armee ist es, die Kontrolle über Torec’k auszuweiten. Die Stadt war im Februar und März von der ukrainischen Armee zur Hälfte befreit worden. Nun haben die russländischen Truppen sämtliche im Westen sowie einen Großteil der im Norden der Stadt gelegenen Viertel erneut erobert und die ukrainischen Truppen am Stadtrand von Nordosten und von Westen her eingekreist. Die Territorialgewinne sind eher unbedeutend, aber eindeutig ist, dass die von der Ukraine angestrebte Befreiung der gesamten Stadt gescheitert ist.
Des Weiteren konzentrieren sich die russländischen Streitkräfte auf Kurachove und den Raum nordwestlich von Velyka Novosil’ka, wo sie in der zweiten Aprilhälfte einige Kilometer vorrücken konnten, sowie auf die Gegend südöstlich von Pokrovs’k, wo sie zumindest in der Offensive sind. Gemessen an der eroberten Fläche rückt die Okkupationsarmee nur langsam voran. Allerdings hat der Ortsrat des östlich von Pokrovs’k gelegenen Ortes Mežova am 28. April eine Zwangsevakuierung der Bevölkerung aus den in 10–15 Kilometer Entfernung von der Frontlinie gelegenen Siedlungen der Gemeinde bekanntgegeben. Dies ist das erste Mal, dass die Ukraine eine Ortschaft im Gebiet Dnipropetrovs’k räumt.
Anschläge in Russland
Am 25. April starb bei der Explosion einer Autobombe im nahe Moskau gelegenen Balašicha der stellvertretende Leiter der Operativen Hauptverwaltung des Generalstabs der russländischen Streitkräfte Generalleutnant Jaroslav Moskalik. Bereits im Dezember 2024 waren der Kommandeur der Truppen für Chemie- und Biowaffensicherheit und ein Begleiter bei einem Anschlag ums Leben gekommen. Doch diese Anschläge sind nur die Spitze eines Eisbergs.
Im Jahr 2024 wurden in Russland 868 Menschen nach einem der Terrorparagraphen des Strafgesetzbuchs (Art. 205–205.6) verurteilt, 2023 waren es 730. Die Hälfte von ihnen (368) wurde zwar offenkundig aus politischen Gründen verurteilt, ihnen wurde „Rechtfertigung von Terrorismus“ vorgeworfen (Art. 205.2 Abs. 2). Weitere 89 Menschen waren auf Basis des ähnlich gelagerten Artikels 205.1 Abs. 1.1 wegen „Finanzierung von Terrorismus“ vor Gericht gelandet – sie hatten zumeist Geld für die ukrainische Armee gespendet. Gleichwohl zeugen die Zahlen davon, dass die ukrainischen Geheimdienste Erfolg bei der Anwerbung russländischer Staatsbürger haben. Nach Angaben des Nationalen Antiterrorkomitees wurden in Russland in den Jahren 2022–2024 mehr als 2500 Menschen festgenommen, die „unter den Einfluss ukrainischer Neonazis und verschiedener Terrororganisationen geraten sind“. Ein Drittel von ihnen war noch nicht volljährig.
Das wichtigste Ziel von Anschlägen oder Sabotageakten sind Bahnanlagen. Besonders häufige Ziele sind Gleise, Transformatorenstationen, Bahnumspannwerke und Lokomotiven. Mitte April gab das Innenministerium bekannt, dass zum Schutz von Bahnstrecken in Zentralrussland spezielle mobile Polizeitrupps entsandt würden, die teils mit Quadrokoptern und speziellen Gewehren zur Drohnenbekämpfung ausgestattet sind.
Neben zahlreichen kleineren Vorkommnissen gibt es auch spektakuläre Anschläge. Am 24. April zerstörten Agenten des ukrainischen Militärgeheimdiensts auf einem Flugfeld in Rostov am Don ein SU-30SM-Kampfflugzeug. Ein von den Attentätern veröffentlichtes Video zeigt, wie sie sich dem unbewachten Flugzeug nähern. Anfang April wurde eine Bombe unter dem Auto des ehemaligen Militärkommissars der Republik Tschuwaschien Bachtiër Cholikov gefunden. Eine Kamera hatte aufgezeichnet, dass sich nachts eine Person an dem Fahrzeug hatte zu schaffen gemacht, und ein Alarmsignal ausgelöst. Sprengstoffexperten der Polizei fanden eine Bombe und entschärften sie. Die Behörden sprechen davon, dass tschuwaschische Nationalisten im Auftrag des ukrainischen Geheimdiensts für den versuchten Anschlag verantwortlich seien. Tatsächlich tauchte ein Bekennerschreiben im Internet auf, in dem eine entsprechende Gruppe die Verantwortung übernimmt und erklärt, Cholikov sei wegen seiner Rolle bei der Rekrutierung von Soldaten „verurteilt“ worden.
Am 10. April verurteilte das Militärgericht von Moskau den 30-jährigen gebürtigen Kiewer Vadim Čalyj zu 16 Jahren Lagerhaft. Dieser hatte als Geschenke von Kameraden getarnte Pakete mit 900 Gramm Trotyl an drei Oberste geschickt. Eines der Pakete war bereits zugestellt, der Adressat kam mit dem Leben davon, weil die zur Zündung verwendeten Handyakkus zu schwach waren.
Weniger Glück hatte der Leiter des Konstruktionsbüros der Brjansker Elektromechanischen Fabrik Evgenij Rytikov, die wie kein anderes Unternehmen in Russland die Entwicklung von Systemen zur radioelektronischen Kampfführung wie Krasucha vorantreibt. Rytikov und ein nicht namentlich genannter Begleiter starben durch die Explosion einer Autobombe.
Die Militärführung ist sichtbar nervös, hat sie doch keine Vorstellung, wie sie das Problem in den Griff bekommen kann. Zudem hat der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im ukrainischen Parlament Roman Kostenko angekündigt, dass die Anschläge auf hochrangige Militärs auch nach der Unterzeichnung eines Waffenstillstandsabkommens weitergehen würden.
Aus dem Russischen von Volker Weichsel, Berlin
Hinweis zu den Quellen: Die Berichte stützen sich auf die Auswertung Dutzender Quellen zu den dargestellten Ereignissen. Einer der Ausgangspunkte sind die Meldungen der ukrainischen sowie der russländischen Nachrichtenagenturen UNIAN und RIA. Beide aggregieren die offiziellen (Generalstab, Verteidigungsministerium, etc.) und halboffiziellen Meldungen (kämpfende Einheiten beider Seiten, ukrainische Stadtverwaltungen, etc.) der beiden Kriegsparteien. Der Vergleich ergibt sowohl übereinstimmende als auch widersprüchliche Meldungen und Darstellungen.
Zur kontrastierenden Prüfung ukrainischer Meldungen wie jene von Deep State (https://t.me/DeepStateUA/19452) – werden auch die wichtigsten russländischen Telegram- und Livejournal-Kanäle herangezogen, in denen die Ereignisse dieses Kriegs dargestellt und kommentiert werden, darunter „Rybar’“ (https://t.me/rybar), Dva Majora (https://t.me/dva_majors), und „Colonel Cassad“ (Boris Rožin, https://colonel cassad. livejournal.com/). Wichtige Quellen sind auch die Berichte, Reportagen und Analysen von Meduza und Novaja Gazeta Europe. Ebenfalls berücksichtigt werden die täglichen Analysen des Institute for the Study of War (www.understandingwar.org), das auf ähnliche Quellen zurückgreift.