Winteroffensive ausgefallen

Die militärische Lage am Ende der 54. Kriegswoche

Nikolay Mitrokhin, 28.2.2023

An der Front im Osten der Ukraine gibt es seit Wochen nahezu keine Bewegung mehr. Doch diese Stabilisierung der Frontlinie bedeutet keineswegs, dass keine Kämpfe stattfänden. Vielmehr setzt Russland seine nahezu erfolglosen Angriffe fort, die einen hohen Blutzoll auf beiden Seiten kosten. Die erwartete große Winteroffensive ist jedoch ausgefallen und wegen der schweren Böden in den nächsten Monaten ist bis Mai nicht mehr mit Großangriffen zu rechnen. Dann entscheidet sich, welche Seite den gegenwärtigen akuten Munitionsmangel überwunden hat. Vieles spricht dafür, dass dies die Ukraine sein wird und dass die Moskauer Führung sich dessen bereits bewusst ist.

Wie in der vorhergegangenen Wochen gab es auch in der 52. Kriegswoche an der mehr als 1000 Kilometer langen Frontlinie im Osten der Ukraine kaum Veränderungen. Nordwestlich von Bachmut haben russländische Truppen drei weitere Dörfer eingenommen und eine nach Slovjans’k führende Straße abgeschnitten, welche die ukrainische Armee bereits seit einer Woche nicht mehr genutzt hatte. Die Stadt ist zu 60 Prozent eingekreist, die ukrainische Seite beschreibt die Lage als "schwierig". Die Ukraine konnte ihren größten Geländegewinn bei Vuhledar verzeichnen, wo sie einige zwischen zwei Dörfern gelegene Felder unter ihre Kontrolle brachte. Bei Kreminna konnten ukrainische Truppen um den 21. Februar eine angreifende Panzerkompanie zerstören und einige Tage später einige Infanteriekompanien vernichten.

Stabilisierung der Frontlinie bedeutet nicht Ruhe an der Front. Vielmehr finden an vielen Abschnitten der Frontlinie schwere Kämpfe statt ‑ mit Schwerpunkten in und um Bachmut, den weiter nördlich gelegenen Orten Svatova und Kreminna sowie in Marijinka, einer westlichen Vorstand von Donec’k . Beide Seiten erleiden schwere Verluste. Dies hat auch damit zu tun, dass sowohl Russland als auch der Ukraine die Granaten ausgehen und sie zu Sturm und Verteidigung immer mehr leicht bewaffnete Soldaten einsetzen. Die Verluste Russlands sind höher, da die Armeeführung in höherem Maße bereit ist, verfügbare Panzer und gepanzerte Fahrzeuge für Angriffe einzusetzen, während die Ukraine Material und Mannschaften spart.

Um trotz mangelnder Artilleriemunition ukrainische Stellungen zu durchbrechen, ist Russlands Armee zu einer neuen Taktik übergegangen. Sie belädt leichtgepanzerte Mehrzweckfahrzeuge ‑ sogenannte „Motolygas“ ‑, die normalerweise für Versorgungsfahrten und Verletztentransporte zwischen vorderster Front und Hinterland eingesetzt werden, mit Sprengstoff und lässt sie ferngesteuert auf ukrainische Stellungen zufahren. Erreicht diese Bombe auf Ketten eine solche und wird dort gezündet, kann sie tatsächlich großen Schaden anrichten. Ob der Einsatz dieses Mittels bei Svatova und Kreminna irgendwelche Resultate gebracht hat, ist unklar.

Viel wichtiger als das, was aktuell an der Front geschieht, ist das, was nicht geschehen ist. Die dritte Februarwoche war die letzte, in der einer der beiden Armeen auf gefrorenem Boden einen Großangriff hätte starten können.[1] Spätestens Mitte März verwandeln sich die Böden im Osten der Ukraine in solch tiefen Schlamm, dass es abseits befestigter Wege auch für Kettenfahrzeuge kaum noch Durchkommen mehr gibt. Vor einem Jahr hat Russland in der Erwartung eines sehr schnellen Siegs Ende Februar den Angriff auf die Ukraine begonnen. Das Ergebnis ist bekannt: Die vordersten Einheiten konnten wegen des Zustands der Böden nicht mehr mit Munition, Treibstoff und Lebensmitteln versorgt werden – und wurden vernichtet oder mussten, um dem zu entgehen, abgezogen werden. Daher wird keine der beiden Seiten vor Mitte Mai eine Großoffensive starten.

Neben den Bodenverhältnissen mangelt es beiden Seiten an Munition, Gerät und Soldaten. Erst wenn von allem wieder ausreichend zur Verfügung steht, ist mit neuen großen Offensiven zu rechnen.

Munitionsmangel

Aus unzähligen offiziellen Verlautbarungen sowohl westlicher als auch russländischer Stellen geht das gleiche hervor: Weder Russland noch die Unterstützer der Ukraine verfügen gegenwärtig über ausreichend Munition der benötigten Kaliber, um den Krieg auf bisherigem Niveau fortzuführen. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach davon, dass der Krieg in eine neue Phase eingetreten sei, es handele sich nun um einen vor allem von den logistischen Fähigkeiten abhängenden Abnutzungskrieg.[2]

In Russland zeigt sich dies am deutlichsten an dem Konflikt zwischen der Gruppe Wagner und dem Verteidigungsministerium. Der Chef dieser angeblich „privaten“ Armee Evgenij Prigožin und seine Untergebenen präsentierten die Bilder Dutzender, wenn nicht Hunderter umgekommener Soldaten, um ihre Forderung nach mehr Munition zu unterstreichen. Ohne Ergebnis. Daraufhin versuchten Wagner-Leute und ihre Anhänger sogar, die Zensur zu umgehen und das Thema während der Rede von Präsident Putin vor der Föderalversammlung aufzubringen. In dieser musste sogar Putin zugeben, dass nicht alle Fragen in Sachen Munitionslieferung gelöst sind. Unmittelbar im Anschluss rapportierte das Verteidigungsministerium, dass es alle Bestellungen der „Sturmabteilungen“ erfülle und legte einen Zeitplan der Belieferung mit verschiedenen Munitionstypen ab dem 18. Februar vor. Dass ein solches Geheimdokument veröffentlicht wurde, zeigt, wie groß der Druck ist. Die auf dem Informationsschlachtfeld kämpfenden Kriegsblogger berichten von Granatenmangel bei allen an der Front kämpfenden Einheiten. Aber eine Belieferung mit mehr als zwei Wochen Verspätung kann man kaum anders denn als Sabotage bezeichnen.

Deutlich geworden ist auch, dass Russlands Armee immer noch Schwierigkeiten mit der schnellen Lieferung von Granaten aus Zwischenlagern im Hinterland an die Front hat. Es mangelt an leichten Fahrzeugen zum Transport, die vorhandenen können nicht gewartet werden. Dieses Problem wird sich verschärfen, denn die Ukraine hat gerade neue Geschütze mit größerer Reichweite erhalten, so dass Russland den Abstand der Waffenlager von der Frontlinie gegebenenfalls verdoppeln muss.

Gleichzeitig wird die Frage des Austauschs der Geschützrohre immer drängender. Je länger sie im Einsatz sind, desto ungenauer treffen sie und desto häufiger explodiert eine Granate beim Abschuss im Rohr. Dies trifft umso mehr zu, als mittlerweile immer häufiger Granaten der Tauglichkeitsklasse 2 und 3 verschossen werden, also solche mit leichten bzw. starken Rosterscheinungen. Bislang wurden abgenutzte Geschützrohre aus vorhandenen Beständen ersetzt. Diese Vorräte scheinen zu Ende zu gehen, und Russlands Rüstungsindustrie ist kaum in der Lage, die benötigten Rohre im Tempo des Verschleißes an der Front zu produzieren. Dies zeigt sich daran, dass Russlands Armee gezwungen ist, immer ältere Geschütze zu verwenden – mittlerweile solche, die teils seit 35, 40 oder mehr Jahren eingelagert waren – etwa Haubitzen vom Typ D-1, die 1943 hergestellt wurden und spätestens in den 1980er Jahren nicht mehr für die Bestückung von Geschützen eingesetzt wurden.

Raketenbeschuss

Russland hat in der 52. Kriegswoche anders als in den vorhergehenden Monaten keine massiven Raketen- und Drohnenangriffe auf die Ukraine lanciert. Dies spricht dafür, dass die Einschätzung des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Russland könne pro Woche rund 40 Raketen herstellen, korrekt ist.[3] Wenn nach zwei Wochen 80 Raketen zusammen sind, werden diese an einem einzigen Tag in mehreren Wellen verschossen. Offenbar verfügt Russland auch über keine iranischen Kampfdrohnen mehr. Bei den ersten Angriffswellen im Oktober und November setzte Moskau stets bis zu 30 dieser Geräte ein, in jüngster Zeit waren es in der Regel nur noch rund fünf pro Großangriff. Immer wieder gab es Meldungen, neue Drohnen seien in großer Zahl gekauft oder bestellt worden, doch zu sehen ist bislang davon nichts. Möglicherweise kann auch der Iran wegen der Verschärfung der Sanktionen seit Kriegsbeginn diese Waffen nicht mehr in gleicher Zahl wie früher herstellen. Fest steht, dass die Ukraine im Februar erstmals seit Beginn der Angriffe im Oktober zwei Wochen ohne Stromausfall erlebte.

Einigen Meldungen zufolge ist es der Ukraine auch erstmals gelungen, Raketen des Flugabwehrsystems S-300 abzufangen, die Russland mit ballistischer Flugbahn auf Bodenziele schießt. Sie stellten zunächst ein großes Problem für die ukrainische Raketenabwehr dar. Nun hat die Ukraine ein von den USA bereitgestelltes Patriot-Flugabwehrsystem in die Nähe von Charkiv gebracht. Von dort kann dieses den Start von S-300-Raketen aus dem nahegelegenen Gebiet Belgorod erfassen und diese abfangen. Bislang beschoss Russland immer wieder Rüstungsbetriebe in Charkiv. Am 20. Februar scheint die Ukraine fünf dieser Raketen kurz nach dem Start abgeschossen haben, die Explosionen waren in Belgorod zu hören.

Gleichzeitig setzt auch die ukrainische Armee Raketen ein, um Ziele der russländischen Armee zu treffen. In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar beschoss sie Anlagen in sechs Städten im Donbass sowie in Mariupol‘. Eingesetzt wurden nicht wie üblich lediglich reaktive Artilleriegeschossen (Himars, Grad) sowie Haubitzen, sondern ein neuer Raketentyp. Viele Beobachter sind der Ansicht, dass es sich um Ground Launched Small Diameter Bombs (GLSDB) handelt, präzisionsgelenkte Raketen, die von Himars-Raketenwerfern gestartet werden, aber eine größere Reichweite haben als die bislang der Ukraine zur Verfügung gestellten M30A1- und M31-Raketen. Indirekt bestätigte dies der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Reznikov, der erklärte, die Ukraine verfüge nun über Raketen mit einer Reichweite von 150 Kilometern. In Mariupol‘, wo beim ersten Angriff 12 Raketen einschlugen, wurden auch in den folgenden Tagen militärische Objekte der russländischen Armee beschossen.

Zuvor war mehrere Tage davon die Rede gewesen, dass Russland größere Truppenverbände über Mariupol‘ in Richtung des östlich von Zaporižž’ja gelegenen Frontabschnitts bringt. Man kann davon ausgehen, dass Mariupol‘ zur Umladestation für Nachschub gemacht worden war, der aus dem Gebiet Rostov entlang der Schwarzmeerküste hierher transportiert worden war. Bis zum Eintreffen neuer Raketen mit größerer Reichweite konnte Russland davon ausgehen, dass Waffenlager in Mariupol‘ in sicherer Entfernung von der Front liegen.

Am 28. Februar gab es dann zahlreiche Hinweise auf ukrainische Drohnen, die tief ins russländische Hinterland vordrangen. Im Gebiet Moskau wurde erstmals seit Kriegsbeginn unweit einer Kompressorstation von Gazprom eine Drohne gefunden, die sich in einem Baum verfangen hatte. In Belgorod schlugen drei Drohnen in ein Hochhaus ein, Verletzte gab es keine. Den größten Schaden richteten ukrainische Drohnen am Ölterminal Tuapse im Gebiet Krasnodar an, wo zwei der unbemannten Fluggeräte ein Großfeuer auslösten.

Drohnenangriff auf russländisches AWACS-Flugzeug

Am 26. Februar wurde auf dem Militärflugplatz in Mačuliščy südlich von Minsk ein Flugzeug vom Typ A-50U von zwei Drohnen getroffen. Es handelt sich um das russländische Pendant zum westlichen Luftraumüberwachungsflugzeug AWACS, das für die Lenkung russländischer Raketen eingesetzt wurde. Russland hat sechs dieser Flugzeuge mit einem Wert von ca. 330 Mio. Dollar, dazu drei weitere älteren Typs. Die Schäden an dem bei Minsk am Boden getroffenen Flugzeug scheinen so groß zu sein, dass ein erneuter Einsatz für längere Zeit nicht möglich sein wird. Beobachter vergleichen diesen Treffer der ukrainischen Armee mit der Versenkung des Raketenkreuzers Moskva Mitte April. Fest steht, dass zum ersten Mal überhaupt ein solches Flugzeug in einem Krieg getroffen wurde.

Zu dem Angriff bekannten sich angeblich „belarussische Partisanen“ – was wenig wahrscheinlich ist. Bislang gab es in Belarus nur Anschläge auf Verteilerhäuschen entlang von Bahnstrecken.

Transnistrien

Der neue Ministerpräsident von Moldova Dorin Recean erklärte in einer seiner ersten Reden nach seinem Amtsantritt am 16.2.2023 an, dass das zu Moldova gehörende, aber seit 1990 nicht mehr unter der Kontrolle der Regierung in Chișinău stehende Transnistrien „entmilitarisiert“ werden müsse, dass also die dort stationierten russländischen Truppen abziehen müssten. Dies führte vielerorts zu hektischen Aktivitäten, nicht zuletzt im Moskauer Verteidigungsministerium. Die 1500 in Transnistrien stationierten russländischen Soldaten sowie die bewaffneten Männer der transnistrischen Armee und der Polizei stellen eine permanente Bedrohung für den Süden der Ukraine da. Von Tiraspol‘ nach Odessa sind es nur 100 Kilometer. Die ukrainischen Streitkräfte, der Grenzschutz und die Sicherheitsbehörden würden sicherlich nur allzu gerne diese Instabilitätsherd beseitigen und in Besitz der riesigen Waffenbestände gelangen, die in Transnistrien noch aus sowjetischen Zeiten lagern. Doch Moldova hat bis heute keine Armee, die es dem Land erlauben würde, die Kontrolle über das Gebiet mit Gewalt wiederherzustellen. Und auch die Ukraine verfügt im Südwesten des Landes nicht über ausreichend Truppen, um auf Bitten Moldovas und nach langwierigen internationalen Klärungsprozessen eine solche Aktion durchzuführen. Dass die Spannung gleichwohl wächst, zeigt sich daran, dass die Sprecherin des Operativkommandos Süd Natal’ja Gumenjuk erklärte, die Stärke der ukrainischen Kräfte an der Grenze zu Transnistrien entspräche der von dort möglicherweise ausgehenden Gefahr. Die transnistrischen Machthaber verkündeten ihrerseits eine dreimonatige Wehrübung, was mit großer Wahrscheinlichkeit eine verdeckte Mobilmachung von Reservisten bedeutet. Die Behörden von Moldova wiederum erklärten, die Fluggesellschaft Wizzair würde Mitte März die Flüge nach Chișinău einstellen. Drei Seiten des Konflikts – Moldova, die Ukraine und Russland – mischen somit in ihren offiziellen Verlautbarungen die Sorge vor Eskalation mit der Bereitschaft zu dieser. Lediglich die Machthaber in Tiraspol‘ halten sich verbal zurück.

Verteidigung der Krim

Nach dem Gebiet Belgorod, wo an der Grenze zur Ukraine in den vergangenen Monaten massive Verteidigungsanlagen errichtet wurden, wird jetzt nach Angaben des Leiters der Besatzungsverwaltung Sergej Aksenov auch auf der Krim entlang der gesamten Landbrücke zum ukrainischen Festland eine Verteidigungslinie befestigt. Dies bestätigt einmal mehr, dass die oberste Führung in Moskau realisiert hat, dass Russland den Krieg verloren hat und es keineswegs feststeht, dass Russland die 2014 besetzten Gebiete wird halten, geschweige denn neue Gebiete erobern können.

Aus dem Russischen von Volker Weichsel, Berlin

Dieser Lagebericht stützt sich auf die vergleichende Auswertung Dutzender Quellen zu jedem der dargestellten Ereignisse. Einer der Ausgangspunkte sind die Meldungen der ukrainischen sowie der russländischen Nachrichtenagenturen UNIAN und RIA. Beide aggregieren die offiziellen (Generalstab, Verteidigungsministerium, etc.) und halboffiziellen Meldungen (kämpfende Einheiten beider Seiten, ukrainische Stadtverwaltungen, etc.) der beiden Kriegsparteien. Der Vergleich ergibt sowohl übereinstimmende als auch widersprüchliche Meldungen und Darstellungen.

Zur kontrastierenden Prüfung ukrainischer Meldungen werden auch die wichtigsten russländischen Telegram- und Livejournal-Kanäle herangezogen, in denen die Ereignisse dieses Kriegs dargestellt und kommentiert werden, darunter die des Kriegsberichterstatters der Komsomol’skaja Pravda Aleksandr Koc (https://t.me/sashakots) sowie des Novorossija-Bloggers „Colonel Cassad“ (Boris Rožin, https://colonelcassad.livejournal.com/) sowie des Beobachters Igor’ Girkin Strelkov (https://t.me/strelkovii).

Wichtige Quellen sind auch die Berichte, Reportagen und Analysen von Meduza und Novaja Gazeta Europe. Ebenfalls berücksichtigt werden die täglichen Analysen des Institute for the Study of War (www.understandingwar.org), das auf ähnliche Quellen zurückgreift.

Die Vielzahl der abzugleichenden Quellen wäre ohne Hilfe nicht zu bewältigen. Dem Autor arbeiten drei Beobachter des Kriegsgeschehens zu, die für Beratung in militärtechnischen Fragen, Faktencheck und Sichtung russisch- und ukrainischsprachiger Publikationen aus dem liberalen Spektrum zuständig sind und dem Autor Hinweise auf Primärquellen zusenden.

Die jahrelange wissenschaftliche Arbeit zu den ukrainischen Regionen sowie zahlreiche Reisen in das heutige Kriegsgebiet erlauben dem Autor, auf der Basis von Erfahrungen und Ortskenntnissen den Wahrheitsgehalt und die Relevanz von Meldungen in den sozialen Medien einzuschätzen.


[1] Der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine Oleksij Danilov erklärte hingegen, bei den Angriffen Russlands bei Bachmut und an anderen Frontabschnitten habe es sich genau um jene von vielen erwartete Großoffensive gehandelt. Zu mehr sei Russlands Armee schlicht nicht mehr in der Lage.

[2] Press conference by NATO Secretary General Jens Stoltenberg following the meetings of NATO Defence Ministers, <www.nato.int/cps/en/natohq/opinions_211742.htm?selectedLocale=en>.

[3] rosija ščomisjacja vyhotovljaė pryblyzno 40 novych raket – ukraïnska voėnna rozvidka, <https://hromadske.ua/posts/rosiya-shomisyacya-vigotovlyaye-priblizno-40-novih-raket-ukrayinska-voyenna-rozvidka>.