Neues Denken für ein Großes Europa
Abstract
Mit der Osterweiterung wird die Europäische Union an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit zur Sicherung von Stabilität und Prosperität in Europa stoßen. Trotz erster substantieller Vorschläge ist es der EU bisher nicht gelungen, einen für die Anrainerstaaten attraktiven und für die EU realistischen Ansatz für die künftige Nachbarschaftspolitik vorzulegen. Richtungweisende Lösungen können sich aber nicht nur auf der Bühne des „Brüsseler Illusionstheaters“ abspielen. Gefragt sind neue Ideen jenseits des Brüsseler Institutionengefüges und der Erweiterungslogik. Der Ansatz des „Mehrebenen-Europas“ zeigt erste Optionen funktionaler Kooperation jenseits der Osterweiterung.
(Osteuropa 8/2003, S. 11491157)