Titelbild Osteuropa 4/2004

Aus Osteuropa 4/2004

Sitzfleisch bewiesen
Elitenkontinuität vom Sozialismus zur Erweiterung

Mirosław Matyja

Abstract

Die Eliten in den postkommunistischen Staaten Ostmitteleuropas beeinflußten die Transformation in den Jahren 1989 und 1990. Dieser schrittweise Machtwechsel hat verschiedene Formen angenommen und die Balancierung zwischen den alten und den neuen Eliten nach dem Niedergang der totalitären Macht war entscheidend für die Entwicklung der Demokratie in diesen Ländern. Auch die Osterweiterung der Europäischen Union haben die neu entstandenen Eliten maßgebend beeinflußt. Private Interessen der politischen Eliten scheinen dabei häufig wichtiger zu sein als die demokratische Entwicklung. Die Osterweiterung ist nicht nur ein politischer und wirtschaftlicher Prozeß, sie bedeutet auch die soziale Integration der neuen EU-Mitgliedsländer.

(Osteuropa 4/2004, S. 32–39)