Der Schlüssel zu Kiew
Abstract
Kiew ist auf einer Reise zu sich selbst, ein weiteres Mal im Nebel, den manchmal ein Blitz vom Himmel durchzuckt, es rast über die Achse der Zeit, wickelt die Spule der Geschichte ab und rollt sie wieder zusammen, bemächtigt sich immer schneller der verlorenen Teile der Zeit. Es ist ganz mit dem Kampf ums Überleben beschäftigt. Doch zum ersten Mal ist das wohl kein Kampf mehr um Leben und Tod. Nach Kiew kommt man nicht ungestraft, und man verläßt es nicht unbeschenkt.
(Osteuropa 7/2004, S. 318)