Begegnung in Charlottengrad
Die Berliner Musikwelt empfängt das russische Exil
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Abstract
Mit der russischen Emigration nach der Oktoberrevolution gelangten auch zahlreiche Musiker nach Berlin, wo sich ihnen dank einer reichen Infrastruktur vielfältige Betätigungsmöglichkeiten boten. Die russischen Beiträge zum Konzertleben der deutschen Hauptstadt stießen beim einheimischen Publikum der frühen 1920er Jahre zwar nur auf verhaltene Akzeptanz. Die Berlin-Aufenthalte von Komponisten wie Lev Knipper oder Vladimir Ščerbačev förderten jedoch einen musikalischen Austausch zwischen Berlin, Moskau und Leningrad.
(Osteuropa 4/2009, S. 6176)