Kapitalismus in Ostmitteleuropa
Varianten und externe Einflüsse: Eine Literaturkritik
Katharina Bluhm, Vera Trappmann
Abstract in English
Abstract
Die Politische Ökonomie analysiert den Kapitalismus in Ostmitteleuropa mit zwei Ansätzen. Sie fragt entweder nach den institutionellen Spielarten der Marktökonomien, die in den vergangenen zwanzig Jahren entstanden sind, und ordnet die Staaten auf einem Kontinuum von liberal bis koordiniert. So können Unterschiede zwischen den Volkswirtschaften zu Tage gefördert werden. Ein anderer Ansatz fragt nach den Gemeinsamkeiten. Er betont die große Bedeutung der EU sowie transnationaler Unternehmen und identifiziert einen spezifischen, „abhängigen“ oder „peripheren“ Kapitalismus in Ostmitteleuropa. Beide Ansätze haben Stärken und Schwächen. Worauf es ankommt, ist eine Synthese.
(Osteuropa 6/2010, S. 6174)