Seismograph Ungarn
Die Rechte, die Wahlen und die Folgen
Abstract in English
Abstract
Die ungarischen Parlamentswahlen im April 2010 haben einen Rechtsruck gebracht. Der rechtskonservative Fidesz hat mehr als zwei Drittel der Mandate errungen. Drittstärkste Partei wurde der rechtsradikale Jobbik. Zwar braucht der Fidesz die Rechtsradikalen nicht zum Regieren. Gleichwohl grenzt er sich nicht deutlich von ihnen ab. Der neue Ministerpräsident Viktor Orbán muss die Geister, die er bisher duldet, wieder loswerden.
(Osteuropa 6/2010, S. 1318)