Vom glücklichen Augenblick der Übersetzung
K. Dedecius und D. Daume interpretieren Czesław Miłosz
Abstract in English
Abstract
Czesław Miłosz, dessen Geburtstag sich am 30. Juni 2011 zum hundertsten mal jährte, wird in Deutschland kaum als Lyriker wahrgenommen. Das liegt nicht nur an seiner romantischen, wirklichkeitsbezogenen Poetik, die im Kontrast zur antimimetischen, den Anschluss an die Moderne suchenden deutschen Lyrik der Nachkriegszeit steht, sondern auch an der Übersetzung: ihrem Zeitpunkt und dem Selbstverständnis des Übersetzers.
(Osteuropa 7/2011, S. 4560)