Titelbild Osteuropa 2-3/2013

Aus Osteuropa 2-3/2013

Die Kontinuität der Fremdheit
Russland als das „Andere“ in historischer Perspektive

Jan Kusber


Abstract in English

Abstract

Trotz der wachsenden Beschäftigung mit Russland seit der frühen Neuzeit nimmt die westliche Öffentlichkeit das Land bis heute als zutiefst fremd wahr. An diesem Bild hat nicht nur die Berichterstattung in den Medien, sondern auch die Wissenschaft Anteil. Es basiert teils auf realen räumlichen, politischen und ideengeschichtlichen Differenzen, teils auf hartnäckigen Stereotypen in der Fremd- und Selbstwahrnehmung. Doch erst die kritische Auseinandersetzung mit solchen Klischees und essentialistischen Zuschreibungen öffnet den Blick für das, was sich tatsächlich hinter dem vermeintlichen großen „Anderen“ verbirgt.

(Osteuropa 2-3/2013, S. 257–268)