Titelbild Osteuropa 2-3/2013

Aus Osteuropa 2-3/2013

Streit der Fakultäten
Area Studies und Fachdisziplinen in der Globalisierung

Debatte


Abstract in English

Abstract

Der Bedarf an Wissen über die Welt hat im Zeitalter der Globalisierung rasant zugenommen. Das verfügbare, aktuelle Wissen über die verschiedenen Weltregionen nimmt jedoch ab. Globalisierung wird meist als Entstehung einer einheitlichen Weltgesellschaft verstanden, die nicht mehr regional, sondern nur noch funktional differenziert ist. Die Erkenntnis, dass Globalisierung auch Lokalisierung bedeuten kann, dass neue Klein- und Großräume entstehen und alte sich der Vereinheitlichung widersetzen, ist bislang nur in die Rhetorik der Wissenschaftspolitik, nicht aber in die Praxis der Universitäten vorgedrungen. Sieben Wissenschaftler aus fünf Disziplinen diskutieren, wie Regionalforschung und Globalforschung, universale Methoden und lokale Gegebenheiten vermittelt werden können.

(Osteuropa 2-3/2013, S. 81–102)