Straßenpolitik
Protestbewegungen in Ostmitteleuropa
Abstract in English
Abstract
Ostmitteleuropa erlebte in den Jahren 2011 und 2012 die größten Straßendemonstrationen seit dem Ende der kommunistischen Herrschaft. Die Protestbewegungen kanalisierten die Unzufriedenheit mit der etablierten Politik und der politischen Klasse. Klare Ziele oder gar eine Alternative zur kritisierten herrschenden Ordnung formulierten sie jedoch nicht. Auch entstanden keine stabilen Organisationen. Ein Sonderfall ist Ungarn, wo nicht nur Gegner, sondern auch Anhänger der Regierung auf die Straße gingen.
(Osteuropa 4/2013, S. 7386)