Titelbild Osteuropa 7-10/2015

Aus Osteuropa 7-10/2015

Alte und neue Ansprüche
Die Politik des Iran im Südkaukasus

Emil Souleimanov, Josef Kraus


Abstract in English

Abstract

Der Iran ist eine wichtige Regionalmacht im Südkaukasus. Mit Georgien pflegt der Iran lediglich eine wirtschaftliche Kooperation. Das armenisch-iranische Verhältnis ist durch die Beziehungen beider Länder zu Aserbaidschan geprägt. Iran und Aserbaidschan haben ihre wirtschaftlichen Beziehungen verbessern können. Doch die politischen sind von Konflikten geprägt. Angesichts von 20 Millionen Aseris im eigenen Land fürchtet Teheran aserbaidschanischen Nationalismus und Irredentismus. Der Iran feilt an einem Instrumentarium, um die aserbaidschanische Integrität und Sicherheit von innen heraus zu unterminieren. Baku will seine Position durch die Hinwendung zu Israel und auch zu den USA stärken.

Dieser Beitrag ist die überarbeitete Fassung eines bereits publizierten Artikels: Josef Kraus, Emil Souleimanov: A Failed Comeback? Understanding Iranian Policies in the South Caucasus, in: Journal of Balkan and Near Eastern Studies 18.5 (2016): 448-464.

(Osteuropa 7-10/2015, S. 443–457)