Titelbild Osteuropa 1-2/2016

Aus Osteuropa 1-2/2016

Ende eines Mythos
Polen, Ostmitteleuropa und das Bild vom Westen

Jarosław Kuisz


Abstract in English

Abstract

Seit den 1980er Jahren existierte in Polen ein unerschütterlicher Mythos vom Westen als der besseren, moralisch überlegenen Welt. Auch nach dem Beitritt der Ostmitteleuropäer zur EU lebte dieser Mythos fort. Doch die diversen Krisen der EU in den letzten Jahren, die Flüchtlingsfrage und der Generationswechsel bewirken, dass das positive Bild vom Westen erodiert. Die europaskeptischen Regierungen in Budapest und Warschau knüpfen an eine andere Tradition an. Sie grenzen sich von Einflüssen aus Westeuropa ab.

(Osteuropa 1-2/2016, S. 201–208)