Usbekistans neue Chinapolitik
Chancen und Grenzen der Kooperation
Abstract in English
Abstract
Unter Präsident Shavkat Mirziyoyev hat Usbekistan einen behutsamen Reformkurs eingeschlagen. Insbesondere die Wirtschaft hat sich geöffnet. Davon profitiert die Kooperation mit China. Das Handelsvolumen und die chinesischen Direktinvestitionen wachsen. Im Bildungssektor engagieren sich chinesische Hightech-Unternehmen. Bei der Bekämpfung der Armut orientiert sich Taschkent am chinesischen Modell. Selbst in den sensiblen Bereichen der inneren und äußeren Sicherheit ist eine enge Zusammenarbeit entstanden. Doch die politischen Eliten sind einander fremd. Die usbekische Führung versucht, eine zu große Abhängigkeit von China zu vermeiden.
(Osteuropa 8-10/2024, S. 105116)