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Belarus’ Genozidkampagnen auf YouTube
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Abstract
Social Media sind potenziell ein mächtiges Propaganda-Instrument für Autokraten. In Belarus lässt Lukašenkas Generalstaatsanwaltschaft das geschichtspolitische Narrativ vom „Genozid am belarussischen Volk“ auf YouTube verbreiten. Video-Serien über die Verbrechen der NS-deutschen Besatzer schlagen einen Bogen zur Gegenwart. Ziel ist es zu beweisen, dass die Feinde des belarussischen Volkes von gestern heute in Gestalt von „NATO-Aggressoren“, „ukrainischen Faschisten“ und „Verrätern“ wiederkehren. Doch die Aktivierung der Öffentlichkeit ist gescheitert.
(Osteuropa 1-3/2025, S. 451–458)